Kategorie: Reisen

Malerische Routen für Road Trips in Kapstadt

Kaum ein Land bietet sich aus meiner Sicht so sehr für Road Trips an wie Südafrika: Günstige Mietwagen, gute Infrastruktur und relativ leere Straßen laden dazu ein das Land auf eigene Faust zu erkunden. Kapstadt zieht viele Besucher für ein paar Tage an und neben dem Kap der guten Hoffnung gibt es auch nördlich noch ein paar Orte die man am besten mit dem eigenen Wagen ansteuert. Dafür gibt es auch ein paar Wege, die mit bildschönen Landschaften aufwarten können und ein paar davon möchte ich euch hier vorstellen.

Chapman’s peak

Etwas südlich von Kapstadt, bei Hout Bay findet sich eine der Bekanntesten Routen für Road Trips in der Kapregion: Chapman’s Peak. Die Strecke führt auf knapp 10km über dutzende scharfer Kurven auf eine Höhe von knapp 600m und bietet dem Fahrer bzw. eher Beifahrer eine beeindruckende Sicht auf die Bucht bzw. später den offenen Atlantik im Westen. Chapman’s Peak ist eine Mautstraße und die Befahrung kostet je nach Fahrzeug etwa 2 bis 3€. Das Geld (25–40 Rand) sollte man Bar dabei haben.

Die Aussicht auf Hout Bay vom Chapman's peak drive

Die Aussicht auf Hout Bay vom Chapman’s peak drive

Zu sehen gibt es vor allem die kleinen Berge südlich von Kapstadt und den Strand bei Hout Bay. Je nach Jahreszeit und mit einem großen Glücksfaktor, kann man hier auch schonmal Wale in der Bucht beobachten. Es lohnt sich auf jeden Fall mehrmals anzuhalten um die Aussicht zu genießen, denn sonst ist die Fahrt zu schnell vorbei. Die Parkbuchten bieten sich für einen kleinen Snack an, für ein Picknick würde ich vorschlagen lieber in Hout Bay am Strand zu bleiben denn dort ist es ruhiger. Ich bin immer gerne für einen Kaffee oder auch mal zum Abendessen im gleichnamigen Chapman’s Peak Restaurant eingekehrt, das sich am Strand von Hout Bay direkt am Anfang der Route befindet.

Im Winter wird der Pass oft gesperrt und für die Saison vorbereitet, wer also zwischen April und Oktober in Kapstadt ist sollte sich informieren ob die Straße geöffnet ist.

Die Aussicht auf Hout Bay vom Chapman's peak drive

Die Aussicht auf Hout Bay vom Chapman’s peak drive

Die Strecke beginnt wahlweise in Hout Bay oder in Noordhoek und endet im jeweils gegenüberliegenden Ort. Wer von Norden nach Süden fährt, kann für den Rückweg auch die Route über den Ou Kaapse Weg wählen, der durch den Silvermine Nationalpark wieder nach Norden führt. Außerdem sind von hier auch die kleinen Orte Fish Hoek und Kalk Bay gut zu erreichen.

Von Kapstadt nach Simon’s Town über Silvermine

Insbesondere die Kapstadtbesucher, welche einen Besuch am Kap der guten Hoffnung einplanen können durch eine geschickte Wahl der Strecke den Tag zu einem vielfältigen Erlebnis machen. Der Weg von Kapstadt nach Süden kann nämlich wahlweise entlang der Küste erfolgen, wo man zwar die Orte Muizenberg und Kalk Bay ansteuern kann, aber die grandiose Aussicht aus den Bergen verpasst. Wer sich entlang der M3 orientiert und den Silvermine Nationalpark ansteuert, wird mit einem tollen Pass durch die Berge belohnt an dessen Spitze eine wundervolle Aussicht auf die False Bay wartet. Der Weg führt dann weiter nach Simon’s Town und kreuzt hier die gleiche Route wie man sie auch sonst genommen hätte.

Die Aussicht auf die False Bay von Silvermine aus

Die Aussicht auf die False Bay von Silvermine aus

Für mich ist die Route entlang der Silvermine eine ganz besondere Erinnerung an meine Tauchgänge in Kapstadt, da man von den besten Tauchspots in Kapstadt aus diese Route nach Hause nimmt und idealerweise vom Beifahrersitz aus entspannt die Aussicht genießt.

Die Aussicht auf die Atlantikseite von Silvermine aus

Die Aussicht auf die Atlantikseite von Silvermine aus

Über den Boyes Drive von Muizenberg nach Kalk Bay und Fish Hoek

Ein kleiner Geheimtipp auf den ich durch Google Maps aufmerksam wurde. Wer von Norden in Richtung Süden unterwegs ist und nicht die Route über Silvermine wählt, findet sich auf der Main Road wieder und diese ist oft verstopft, besonders am Wochenende und bei schönem Wetter. Ein paar Meter über der Main Road führt der Boyes Drive jedoch als Parallelstraße zum selben Ziel und bietet neben weniger Verkehr vor allem eine tolle Aussicht auf die Bucht im Osten.

Am Südende des Boyes Drive möchte ich euch gerne eine ganz besondere kleine Bäckerei, die Olympia Bakery an’s Herz legen. Hier gibt es neben leckerem Brot und gutem Kaffee vor allem auch unglaublich gute Croissants und Pies (nicht die süßen Kuchen sondern die herzhaft gefüllten Blätterteigtaschen). Unbedingt empfehlenswert, insbesondere auch nach dem Tauchen!

Entlang der Westküste nach Norden zum West Coast National Park, nach Langebaan und Paternoster

Eine etwas längere aber durchaus in einem Tag machbare Route ist die entlang der Westküste nach Norden. Auf knapp 150km führt dich hauptsächlich die R27 von Kapstadt in Richtung Paternoster.

Auf dem Weg passierst du neben Blouberg- und Melkbosstrand auch den West Coast Nationalpark, für den du etwa 5€ Eintritt (Im August und September, also zur Blütezeit, 10€) zahlen musst. Hier gibt es ein paar Kudus und Strauße zu sehen. Vor allem andere kleinere Tiere wie Schildkröten und viel Natur. Am Ende des Parks wartet der kleine Ort Landebahn auf dich, in dem vor allem die Aussicht auf die kleine Bucht im Südwesten sehenswert ist.

Ein Einheimischer im West Coast Nationalpark

Ein Einheimischer im West Coast Nationalpark

Wenn du etwas weiter fährst, gelangst im Norden in den kleinen Küstenort Paternoster. Hier gibt es nur wenige kleine Häuser, ein Restaurant und ein paar kleine Gästehäuser. Ein gemütliches Plätzchen um dem Touristenrummel in Kapstadt mal für ein paar Stunden oder Tage zu entkommen. Wer nicht dauernd fahren will kann hier super eine Nacht verbringen und am nächsten Tag den Rückweg in Richtung Kapstadt beginnen. Die Fahrt dauert zwischen 2 und 3 Stunden, ist also auch gut an einem Tag zu machen.

Eine Einheimische in Paternoster

Eine Einheimische in Paternoster

Auf dem Rückweg nach Kapstadt empfehle ich in Bloubergstrand Halt zu machen um das Abendessen bei On the Rocks zu genießen, idealerweise in der Abendzeit und passend bei einem fantastischen Sonnenuntergang am Strand.

Das Restaurant 'On the rocks' direkt an der Küste von Bloubergstrand

Das Restaurant ‚On the rocks‘ direkt an der Küste von Bloubergstrand

Von Kapstadt zu den Pinguinen nach Betty’s Bay im Süd-Osten

Einen ersten Vorgeschmack auf die Garden Route bietet dir diese Strecke, welche vornehmlich über die N2 und R44 in Richtung Süd-Osten auf die Ostseite der False Bay nach Betty’s Bay führt. Besonders auf dem Teilstück ab Strand, wo es auf die R44 geht, erwarten dich hier atemberaubende Ausblicke in die große Bucht der Kapregion.

Bettys Bay bietet neben tollen Aussichten auch eine Pinguin Kolonie

Bettys Bay bietet neben tollen Aussichten auch eine Pinguin Kolonie

Die Route erstreckt sich über etwas mehr als 90km und führt zuerst auf einer Autobahn zügig und dann auf der Landstraße gemächlich und ohne scharfe Kurven oder Sonstiges an der Küste entlang nach Süden. Je nach Jahreszeit sind auch hier Wale zu sehen, die sich in der Bucht vor allem zur Nahrungssuche tummeln. Am Rande des Kogelberg und dem dazugehörigen Naturreservat führt die Straße dann direkt zur Pinguinkolonie von Betty’s Bay. Hier kannst du für kleines Geld ganz nah ran an die kleinen Frackträger. Holzwege schützen die Tiere vor zu aufdringlichen Touristen und somit kannst du dir sicher sein, die Tiere nicht übermäßig zu stören. Von hier hast du ebenfalls einen tollen Ausblick, sowohl in die Bucht als auch auf die Berge im Norden.

Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg bietet sich je nach Tageszeit für das Mittag- oder Abendessen das Restaurant Harbour Lights in Gordon’s Bay an.

Fazit: Road trip in und um Kapstadt

Insgesamt war ich bisher nun drei mal in Kapstadt, verteilt auf knapp neun Monate. Drei davon habe ich fast ausschließlich in Kapstadt verbracht und bin dort mit dem MyCitibus auch gut zurecht gekommen. Die restlichen sechs Monate habe ich mir einen Mietwagen gegönnt, was bei den Preisen hier wirklich kein überschwänglicher Luxus ist. Einen Kleinwagen kann man ab 300€ im Monat bekommen. Auch das Benzin ist hier mit etwa 1€ pro Liter relativ günstig sodass kleine bis mittlere Ausflüge sich auch nicht zu sehr im Reisebudget bemerkbar machen sollten.

Die Flexibilität eines eigenen Autos ist natürlich durch nichts zu toppen (außer einem eigenen Heliktoper vielleicht 😉 ) und so würde ich jedem dazu raten ein paar Tage mit dem Auto die Region zu erkunden.

Ich kenne sie eher aus meinem Island Urlaub, aber mittlerweile kann man die HappyCampers Campervans in Kapstadt mieten und Südafrika damit erkunden. Werde ich bei meiner nächsten Reise am Kap definitiv mal antesten. Mit so einem Camper kann man besonders flexibel herumfahren und muss sich keine Sorgen um ausgebuchte Hotels oder sowas machen.

Wer Bedenken hat, findet bei Patrick von 101Places alles Wissenswerte zum Thema Autofahren in Südafrika.

Holy shit: Ich lebe euren Traum!

Neulich hat ein guter Freund über Bucketlisten geschrieben und seine eigene angefügt. Ich wollte sowas auch immer mal machen, aber irgendwie habe ich zu viel Angst davor das diese Liste wie die der meisten anderen Endet: Zu etwa einem Drittel abgehakt während sie geschrieben wurde und die anderen zwei Drittel stumme Zeugen davon, dass vieles eben doch niemals passieren wird.

Es gibt sicherlich ein paar Dinge die ich gerne mal machen würde aber mir ist auch klar, dass die meisten davon vermutlich nicht passieren werden. Alltag, Budget, Interessenverschiebungen. Es gibt so viele, teilweise wirklich gute Gründe warum man einen Punkt auf der eigenen bucket list niemals abhaken wird, dass ich gar keinen großen Sinn darin sehe diese überhaupt aufzuschreiben.

Da ich mich gerade in einer kleinen persönlichen Sinnkrise befinde und letztlich oft unmotiviert und unzufrieden war, nahm ich diese Listen aber zum Anlass mal zu reflektieren und zu überlegen ob ich nicht doch so etwas wie eine temporäre bucket list anlegen sollte.

Ich bin also alle verlinkten Bucketlisten gefolgt und habe irgendwann angefangen, sie alle in meinen Texteditor zu kopieren. Nun hatte ich also die ultimative bucket list und stellte fest: So manches davon habe ich schon hinter mir. Ziemlich viel sogar! Heilige Scheiße, dachte ich, ich lebe ja euren Traum! 😉

So, here goes: Was ich schon alles von euren Bucket Listen abhaken konnte:

Ein Buch schreiben

Ich habe vor ein paar Tagen mein Island eBook herausgebracht.

Island eBook

Meine Surf-Fähigkeiten ausbauen

2014 war ich zum Surf Worldcup in Jeffrey’s Bay. (Also, am selben Ort zur selben Zeit und auch mit einem Surfbrett 😉 )

Surfer in Jeffrey's Bay

Surfer in Jeffrey’s Bay

Polarlichter sehen

Ich war von Februar bis Mai 2015 für meine Tauchlehrerausbildung in Island und bin sogar unter einem mit Nordlichtern behangenen Himmel tauchen gewesen.

Klettern lernen

Ich war mal mit einer guten Freundin beim Toprope Klettern und auch am Bouldern habe ich mich versucht. Macht mir beides keinen besonderen Spaß und daher werde ich es auch nicht nochmal machen.

In den heißen Quellen in Island baden

Ich war in heißen Quellen, in einem heißen Fluss und ich habe sogar an heißen Quellen in 35m Meerestiefe getaucht.

Baden im heißen Bach im Reyjadalur

Baden im heißen Bach im Reyjadalur

Eine Fernwanderung machen

Zählt vielleicht nicht, aber ich war 2011 mit dem Mountainbike in Schottland um den West Highland Way zu befahren und dabei musste ich oft mehr tragen als fahren zu können.

Conic hill downhill

Conic hill downhill

Richtig kraulen lernen

Awww yeah! 😉

Mich selbstständig machen

Schon immer gewesen, mit kurzen Unterbrechungen als Angestellter.

Krabben pulen in Ostfriesland

Mit meinem Dad bin ich jedes Jahr zu Karneval nach Ostfriesland geflohen und da haben wir auch die ein oder andere Krabbe gepult.

Jedes Bundesland in Deutschland besuchen

Check.

Nach Portugal fahren

2012 war ich für meinen damaligen Arbeitgeber eine Woche in Porto, ein wunderschönes kleines Städtchen an der Küste. Sollte man sich unbedingt auch als Alternative zu Lisabon überlegen.

Sonnenuntergang in Portugal

Sonnenuntergang in Portugal

San Francisco besuchen

2013 war ich für 10 Tage in der Stadt und hoffe bald mal wieder dorthin zu kommen.

Die Seehunde in Fisherman's Wharf in San Francisco

Die Seehunde in Fisherman’s Wharf in San Francisco

Roadtrip durch Kalifornien

2-3 Tage die Küste runter und durch die Winelands.

 

Eine Woche kein iPhone

Ich habe Android. Aber ja, ich habe auch schonmal eine Woche ohne Smartphone verbracht.

Eine Smartphone App programmieren

An der Uni habe ich eine second screen App zur Verbindung von Twitter und TV gebaut und verschiedene Machbarkeitsstudien für die Telekom gemacht. Privat habe ich letztlich an einer Android App gebaut und beruflich ist das auch ein Thema bei mir.

Programmieren lernen

Java & PHP

Eine (leichte) Taucherausrüstung kaufen

Klammern wir mal ‚leicht‘ aus, denn das ist ziemlich relativ 😉 Ich habe mich gegen ein Reise-BCD entschieden weil ich integriertes Blei wollte. Außerdem habe ich einen Drysuit und dann ist ‚leicht‘ eigentlich nicht mehr wirklich machbar. Ich bin super zufrieden mit meiner Tauchausrüstung, die sich in 3 Monaten Island beim Tauchen in eiskaltem Wasser wirklich bewährt hat.

Mein Englisch perfektionieren

Ich spreche mittlerweile ungern Deutsch, kein Witz. Die letzten 12 Monate habe ich fast ausschließlich Englisch gesprochen, sowohl in Afrika als auch Island. Beim Tauchen habe ich deutsche Kunden gebeten auf Englisch mit mir zu sprechen, weil ich es unhöflich finde in einer Gruppe nicht die Sprache zu nutzen die alle verstehen können. Ehrlich gesagt fände ich es großartig wenn Englisch einfach global die erste bzw. Amtssprache würde und die gleiche Priorität wie die Landessprache hätte. Sprachbarrieren sind aus meiner Sicht in einer globalisierten Welt unerträglich!

Ein Start-Flugticket irgendwohin nehmen und von da aus einen Trip starten

Mehr als einmal. Der beste war 2013 Mexiko – USA – Kanada – Island – Deutschland. Die beste Reise meines Lebens, glaube ich.

Unter einem Wasserfall duschen

Ich war nicht nackt wie sonst beim Duschen (Shocking!), aber geduscht wurde ich trotzdem 😉

Baden unterm Wasserfall in Island

Baden unterm Wasserfall in Island

Ein paar Monate in einem anderen Land leben

3 Monate Mexiko, 6 Monate Südafrika, 1 Monat USA, 5 Monate Island

Eine Fotosafari in Afrika machen

Eine in Welgedacht und noch eine im Addo Elefantenpark in Südafrika.

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Tauchen lernen

Angefangen habe ich im Juli 2014 in Kapstadt und seit Mai 2015 bin ich PADI Divemaster. Den Instruktor werde ich vmtl. nicht machen, obwohl es mich schon sehr reizt

Whale Watching, wo auch immer

In Husavik, auf Island. Unglaublich schön!

Auf der Golden Gate Bridge stehen

Check.

Die Freiheit zu haben, jederzeit kündigen zu können

Aww yeah! 😉

Betreff: Kündigung ;-)

Betreff: Kündigung 😉

So richtig gut schwimmen lernen

Teil der Tauchausbildung.

Der Mentor irgendeiner Person zu sein

Ich hoffe, dass ich für ein paar Leute in meinem ersten Team das ich gleitet habe ein Mentor war.

Meiner größten Angst ins Auge sehen und einen Fallschirmsprung wagen

2013 in San Francisco. Ich hatte aber überhaupt keine Angst, wirklich nicht. Könnte dran liegen, dass ich einfach keine Kontaktlinsen an hatte an dem Tag 😉

Fallschirmspringen? Check!

Fallschirmspringen? Check!

Einen aktiven Vulkan besteigen

In Island, leider keine Lava gesehen.

Bis Anfang 2015, 20.000 Euro gespart haben

Check.

Einen eigenen Blog haben

Zwei sogar! Diesen hier und ein Blog über Island.

Lernen, Gitarre zu spielen

Ich kann einen Riff spielen. Wenn man sich clever anstellt reicht das um Frauen zu beeindrucken… 😉

Irgendwann, wenn auch nur für kurze Zeit, in Berlin leben

Ich habe seit 2011 meine Homebase in Berlin.

Die süßen Pinguine in Kapstadt besuchen und die wunderschöne Gardenroute entlangfahren. Direkt an der Camps Bay gibt es so tolle Gästehäuser zum Übernachten

In Bettys Bay gewesen und am Boulders Beach. Die Garden Route bin ich auch entlang gefahren und in Camps Bay war ich auch ab und zu.

In Mexiko eine Kirche besuchen und dort die außergewöhnliche Atmosphäre in mich aufsaugen. Liegen dort wirklich auf dem gesamten Boden Tannennadeln?

Die Kirche in der ich war, war vor allem krumm. Das liegt daran, dass Mexiko Stadt auf einem Sumpf gebaut wurde und alle Gebäude langsam umkippen. Tannennadeln habe ich keine gesehen.

In New York im Central Park vor diesem riesigen, geschmückten Weihnachtsbaum Schlittschuhlaufen und anschließend mein ganzes Geld beim Adventsshopping auf den Kopf hauen

Ich hatte keine Schlittschuhe an weil mir das zu kitschig war und ein bisschen Geld habe ich auch wieder mit nach Hause gebracht aber ich war Ende 2013 zur Weihnachtszeit in New York und es war magisch!

Weihnachten in NYC

Weihnachten in NYC

In den heißen Quellen von Island baden und mindestens einen dieser wunderschönen Wasserfälle besuchen

Check und Check.

Snowboarden in Kanada

Bei meinem Road Trip von Vancouver nach Norden habe ich auch Halt in Whistler gemacht und bin im Backcountry die nicht-Pisten runter geballert. UN-GLAUB-LICH!

Eine mehrtägige Bergtour machen (Alpen, Allgäu oder Dolomiten)

In den schottischen Highlands, mit dem Mountainbike. Bergwandern zu Fuß wär glaube ich nicht so meins.

Mexiko: Día de los Muertos in Mexiko feiern

Check! Ich weiß nur nicht mehr ob das in Mexiko Stadt oder in Cancun war. Die Feierlichkeiten strecken sich über ein paar Tage wenn ich mich richtig erinnere.

Auf Safari gehen / Grundsätzlich mehr Tiere in freier Natur beobachten

In Südafrika in den Nationalparks, in Island beim Whale watching, beim Tauchen.

In Stockholm und Kopenhagen stylische Dinge entdecken

Ich war 2013 in Stockholm und da kacken sogar die Hunde stylisch auf den Boden Leute!!!

Endlich mal nach Südamerika reisen

Meine erste Interkontinentalreise, 2011 für meinen damaligen Arbeitgeber nach Brasilien. Ich hatte keine Ahnung wie Langstreckenflüge funktionieren und habe kein Getränk genommen und auch nichts gegessen, denn ich dachte das muss ich dann bezahlen.

Wissen, wie sich freier Fall anfühlt

Fühlt sich gut an! Muss ich unbedingt mal wieder machen!

Indien

2012 war ich für zwei Wochen in Neu-Delhi und habe auch das Taj Mahal besuchen können. Indien ist ein Land das ich gerne nochmal als Tourist besuchen möchte, im Norden und im Süden.

Begeisterung am Taj Mahal in Indien

Begeisterung am Taj Mahal in Indien

Mitglied einer gemeinnützigen Organisation werden

Ich war mal Mitglied beim Chaos Computer Club und ich habe mal einen Karnevalsverein mitgegründet (lange Geschichte!!!)

Bei heftigem Gewitter mit jemandem auf einer Wiese tanzen

<3

Eine private Pflege- und Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich bin halt so ein krasser Draufgänger!!!

Eisberge aneinander krachen hören

In Island.

Einmal die Zeche prellen

War nicht mit Absicht.

Einen Autoreifen wechseln

Zuletzt in Island beim Tauchen.

Ins Taxi setzen und dem Fahrer zubrüllen „Folgen Sie dem Wagen!“

Auf den Philippinen. Eine legendäre Partynacht mit Kollegen, Hangover-style.

Surfen lernen und dabei nicht den halben Ozean schlucken

Ich habe gar kein Wasser geschluckt. Ob ich jetzt wirklich surfen kann überlasse ich mal meinem Surflehrer zu entscheiden 😉

Knutschen, am besten mehrmals

Ja, aber bei weitem nicht mehrmals genug!

Einen neuen (einsamen) Badesee finden

Check.

Vielleicht ausnahmsweise mal braun werden

2013 in Mexiko war ich erst rot wie ein Hummer und dann beinahe schwarz. 2014 durch Südafrika ähnlich. Einen einsamen Badesee habe ich im Norden Berlins gefunden und versuche mich grade zu erinnern wo der genau war um dieses Wochenende vielleicht wieder dahin zu fahren. SO EINSAM UND GEHEIM WAR DER!!!

Mindestens einen Film mit einer analogen Kamera belichten

Relativ lange her aber ich kann mich an eine Skireise erinnern von der ich noch Analogfotos habe und auf einer Hochzeit im Jahr 2012 hatten wir so Einmalkameras mit denen wir auf der Toilette alle Fotos von unserem… ach lassen wir das 😉

An die Ostsee fahren

Rügen? Check!

Auf einem Parkhausdach sitzen und den Sonnenuntergang angucken

Mindestens einmal im Jahr auf dem Klunkerkranich in Berlin

Bis zum Sonnenaufgang wach bleiben

Letzte Woche.

Freibadpommes essen. Es gibt keine besseren Pommes als Freibadpommes!

Stimmt. Habe ich das letzte Mal allerdings vor 2 Jahren gemacht, an einem Badesee in Brandenburg.

New York City besuchen

Ich war im Dezember 2013 für eine Woche in New York und hatte eine großartige Zeit. Ich war zwar unglaublich reisemüde und wollte eigentlich einfach nur entspannen, aber das ging zu meiner Überraschung unglaublich gut. NYC zur Weihnachtszeit ist wirklich toll!

Kunst im Guggenheim Museum

Kunst im Guggenheim Museum

Meinen neuen Blog launchen

Anfang Juni habe ich mein Islandblog gestartet.

Planlose Langzeitreise

Ich reise eigentlich immer relativ planlos. 2013 war aber die erste Reise ohne Rückflugticket und ohne konkretes Rückkehrdatum. Es wurde nachher eine 4 monatige Reise durch Zentral- und Nordamerika sowie Island daraus.

Von überall auf der Welt aus arbeiten können

Check.

Tauchen in Bjarnagjá – Willkommen im Dreck

Bjarnagjá ist eine der faszinierendsten dive sites in Island für mich.

Die kleine Felsspalte liegt im Süden der Insel, nahe der Ortschaft Grindavik. Nur wenige Meter von Atlantik entfernt und mit diesem über diverse Tunnel verbunden, ist sie jedoch größtenteils mit glasklarem Quellwasser gefüllt. Durch die Verbindung zum Meer wird zusätzlich Salzwasser in das kleine Bassin gedrückt und es ergeben sich faszinierende Haloclines (analog zum Thermocline), das sind Schlieren im Wasser wie man sie in der Luft über heißem Asphalt kennt. Diese verleihen dem Ort einen noch geheimnisvolleren Charme.

Tauchen in Bjarnagjá

In Bjarnagjá wurden einst Dorsche gezüchtet, dies ist jedoch seit langer Zeit nicht mehr der Fall und so können Taucher hier ungestört die bizarre Aussicht genießen. Um den Tauchplatz herum stehen zwei alte Gebäude von denen nicht mehr als die Grundmauern übrig sind. Überall liegen von Ozean her angeschwemmte Baumstämme herum, am Boden liegen Patronenhülsen und Keramikscheiben, vermutlich von schießwütigen Teenagern aus der Nachbarschaft und der Wind pfeift hier eigentlich immer mit brachialer Stärke und Eiseskälte.

Tauchen in Bjarnagjá  Tauchen in Bjarnagjá

 

Dieser Tauchplatz hat etwas von einem verfluchten Ort. Schon bevor man den großen Schritt in das Gewässer macht spürt man eine gewisse Anspannung. Es fühlt sich seltsam an, hier zu tauchen. Der kleine Tümpel ist nur wenige Meter lang und breit und es gibt überhaupt keine Hinweise darauf das es sich lohnen könnte hier in’s Wasser zu steigen. Wer es trotzdem tut wird mit einem bizarren Ausblick entlang der Felswände zum Boden und in die kleinen Höhlen an beiden Enden der Spalte belohnt. Es geht ca. 20-22m hinab bis zum Boden und dann taucht man abwechselnd vom einen zum anderen Ende der Spalte während man langsam wieder aufsteigt. Zum Einen weil man eben nur die wenigen Meter zum Tauchen hat und zum Anderen weil unweigerlich kleine Schwebeteilchen aufgewirbelt werden und so die Sichtweite von üblicherweise 30-40m zusehend abnimmt bis man an einigen Stellen überhaupt nichts mehr sieht.

Tauchen in Bjarnagjá

Die Kombination aus regelmäßig gut sichtbaren Halo- und Thermoclines durch das sich ständig mischende Wasser verleiht dem Wasser eine ölige Ansicht, fast so als würde man in einem Glas Rapsöl tauchen. Manchmal sieht man die Wände und den Tauchpartner glasklar und hat das Gefühl unbeschränkt weit sehen zu können und Sekunden später endet die klare Sicht nach wenigern Metern oder man kann Objekte in 2-3m schon nicht mehr erkennen. All das macht Bjarnagjá für mich zu einer der spannendsten Sehenswürdigkeiten in Island.

Von denen gibt es in Bjarnagjá genug: Selbst nach einer Aufräumaktion im vergangenen Jahr türmt sich auf dem Boden der Schrott und Hinterlassenschaften von mehreren Jahren. Eine metallene Treppe fand ihren Weg genau so hierher wie Autoreifen, Baumstämme, Turnschuhe und eine Waschmaschine. Wer immer schon einmal wissen wollte wie es sich wohl anfühlt in einer Müllhalde zu tauchen, wird hier ein Gefühl dafür bekommen.

Tauchen in Bjarnagjá

Die Höhlen von Bjarnagjá

Wer am Ostende der Felsspalte angekommen ist sieht sich vor der Frage ob er die kleine Höhle betauchen möchte oder nicht. Dies sollte man nur tun, wenn man die entpsrechenden Fähigkeiten und das Equipment hat! Die Höhle ist geräumig und man kann entspannt mit mehreren Personen (3-4) hinein tauchen. Nach etwa 10-15m beginnt das Tageslicht zu verblassen, doch schon vorher sollte man nur mit Tauchlampe und zwei Backups hierher. Eine cave line gibt es hier nicht, man sollte also für die Betauchung eine mitnehmen und wissen wie man sie verlegt. Nach etwa 30-40m öffnet sich die Höhle und wird zu einer großen, kugelförmigen Felshöhle. Hier schwimmen ab und zu auch Fische umher die sich in den Ecken und Ritzen verstecken. Man kann zu jeder Zeit Öffnungen in der Decke sehen, sollte sich aber bewusst sein das diese meistens nur wenige cm weit sind. Auftauchen geht also nur durch den Eingang.

Tauchen in Bjarnagjá

Von hier aus geht es zurück in Richtung Westen, heraus aus der kleinen Höhle und entlang des lehmigen Bodens zur der kleinen Ausbuchtung auf der gegenüber liegenden Seite. Auf dem Weg kommt man an allerlei Gerümpel vorbei, unter anderem an einer alten Waschmaschine die auf mehreren Schichten Wellblech liegt. Direkt daneben liegen ein paar Baumstämme und ein alter Besen. Es geht noch etwas tiefer hinab und wer an den Wänden aufschaunt kann schon erkennen wie die aufsteigenden Luftblasen feinste Partikel aufwirbeln. Die Sicht wird mit jedem Flossenschlag etwas schlechter., weshalb der Tauchgang am tiefsten Punkt beginnt und man jeder Durchquerung etwa einen Meter höher fortsetzt.

Bjarnagjá – Walfriedhof?

Am Ende findet sich dann eine kleine Ausbuchtung in der Wand. Von oben fallen alte Seile in diese hinein, man sollte also sehr vorsichtig beim hineintauchen sein. Nach hinten befindet sich hier eine ganz kleine Höhle in welche man aber nicht hinein tauchen kann. Wer jedoch nach unten taucht und bis zum Boden vordringt kann einen weiteren bizarren Fund machen: Hier liegen eine Rippe und ein paar andere Knochen eines Wals. Wie diese hierher kommen? Nun, offensichtlich ist hier kein Wal gestorben sondern die Knochen wurden von Menschenhand her gebracht. In diesem Fall als Futter für die Krebse die sich hier manchmal herverirren. Diese knabbern offenbar gerne an den Knochen und früher wurden diese dann regelmäßig für’s Abendessen gefangen.

Tauchen in Bjarnagjá Tauchen in Bjarnagjá

 

Der Rückweg führt wieder in die entgegen gesetzte Richtung und wer möchte kann dies so oft wiederholen wie die Sicht einen angenehmen Tauchgang ermöglicht. Ich habe mich immer nach spätestens zwei vollen Durchquerungen entschlossen das Ostende anzusteuern um dort noch ein wenig in den verschachtelten Felsformationen zu tauchen. Hier sollte man ebenfalls vorsichtig sein, da es ein paar swim throughs gibt die aber teilweise wirklich eng sind. Hier also lieber außen herum schwimmen als das Equipment zu beschädigen oder sich gar zu verletzen.

Der Ausgang kann bei Flut am Einstiegspunkt erfolgen. Bei low tide sollte man zum Westende der Felsspalte schwimmen und über die flachen Steine in Richtung Meer aussteigen. Von da muss man nur einen 50m langen Umweg zurück zu den Häusern gehen. Mehr als ein Tauchgang macht hier keinen Sinn und entsprechend kann man sofort das Equipment ablegen und sich umziehen. Dazu macht es Sinn sich entweder in den Ruinen vor dem kräftigen Wind zu schützen oder das Auto so zu parken, dass ein Windschutz etsteht.

Insbesondere als Alternative zu Gardur, bei schlechtem Wetter, ist Bjarnagjá ein einmaliges Erlebnis in Sachen Tauchspots. Ungewöhnlich, aber definitiv sehenswert!

 

 

Die besten Divespots in Island

Während meiner dreimonatigen Ausbildung zum Divemaster in Island habe ich verschiedene Tauchplätze gesehen und hier ist eine Liste meiner absoluten Lieblings-Divespots:

Tauchen wo das Leben entstand: Der hydrothermale Schlot Strýtan

Tauchen zwischen den tektonischen Platten in Silfra, Island

Taucher am Kleifarvatn in IslandTauchen im geothermalen See – Kleifarvatn in Island

Tauchen im Nordatlantik bei Garður in Island

Addo – Die schönsten Fotos vom Elefanten Park

Während meines Road Trip von Pretoria nach Kapstadt führte mein Weg mich auch in den Addo Nationalpark im Norden von Port Elizabeth. Hier konnte ich hunderte von tollen Fotos von Elefanten, Kudus und Zebras schießen. Zu viele um sie in einem Artikel unterzubringen, weshalb ich in diesem Artikel einfach nur Bilder sprechen lasse.

Weil ich oft gefragt wurde: Alle Fotos sind mit einer Canon EOS 700D aufgenommen worden.

Addo Elefanten Park

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Auf dem Weg aus dem Norden Südafrikas führt mein Weg mich vorbei an weiten Straßen und schönen Farmen. Auf den obigen Bildern ist eines meiner Zwischenquartiere auf dem Road Trip zu sehen. Wer von Norden in den Park fährt kommt außerdem an großen Orangenplantagen vorbei die das ganze Jahr über beackert werden.

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Im Nationalpark leben derzeit etwa 400 Dickhäuter. Die Männchen sind meist Einzelgänger oder leben in kleinen Junggesellengruppen während die Weibchen in größeren Herden zusammen mit dem Nachwuchs leben. Die Kälber sind oft verspielt, neugierig und großartige Entertainer. Man sollte ihnen dennoch nicht zu Nahe kommen weil die Mütter einen großen Beschützersinstinkt haben.

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Auf den obigen Bilder sieht man – nebem Pumba dem Warzenschwein – eine Zweiergruppe von Elefantenbullen. Sie keilten sich ein wenig um’s Essen bevor sie schnellen Schrittes direkt an meinem Auto vorbei wieder zurück in den Busch trampelten. Wer im eigenen Auto durch den Park fährt sollte vorsichtig sein und möglichst nicht im Weg der Elefanten halten. Diese sind zwar an Autos gewöhnt aber Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.

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Wer hier nur Elefanten erwartet wird positiv überrascht sein das es hier auch viele weitere südafrikanische Tiere zu sehen gibt. Der Park beherbergt die Big Five und grenzt am südlichen Ende sogar an den Atlantik wodurch auch der große weiße Hai sowie die heimischen Wale zum Inventar gehören, auch wenn man sie dort als Besucher leider nicht bestaunen kann.

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Mehr Eindrücke aus Südafrika

Wenn euch die Fotos gefallen haben könnt hier hier noch ein paar Infos zu Südafrika bekommen:

Tauchen in Kapstadt
Tauchen in Oudekraal bei Kapstadt

Lokale SIM Karte für Südafrika
Lokale SIM Karte für Südafrika

So funktioniert der MyCiti Bus in Kapstadt
Der MyCiti Bus in Kapstadt

Safari in Welgedacht
Safari in Welgedacht in Südafrika