Meine Tauchausrüstung

Als ich im Juni 2014 mit dem Tauchen in Kapstadt anfing, war mir noch nicht klar welchen Stellenwert dieses Hobby einmal für mich einnehmen würde. Ende des Jahres merkte ich, wie viel Spaß ich daran fand und ich entschied mich den Ausbildungsweg weiter zu gehen.

Ab dem PADI Divemaster wird einem empfohlen eine eigene Ausrüstung zuzulegen und auch wenn dies beim ersten Gedanken – vor allem an die Ausgaben – eine große Hürde ist, sollte man sich davon nicht abbringen lassen. Wenn man das Hobby langfristig ausübt wird sich die eigene Ausstattung meist schnell lohnen.

Überlegungen

Die größte Frage für mich war: Wird es ein Reise-BCD oder ein normales Jacket. Ich bin in Kapstadt sowohl den Sea- als auch den Litehawk von Scubapro getaucht und fand beide großartig. Ich muss zugeben, der Litehawk gefiel mir sogar ein bisschen besser.

Warum wurde es also am Ende doch der Seahawk: Weil ich die Ausbildung zum OWSI nicht ausschließe und für das Ausbilden von Tauchschülern finde ich es angenehmer viel Platz / Taschen zu haben. Außerdem tauche ich gerne mit 100% integrierten Gewichten statt mit Gürtel.

Man sollte sich weiterhin überlegen wann und wo man kauft: Ich habe meine gesamte Ausrüstung auf der Bootsmesse in Düsseldorf gekauft, die findet jedes Jahr im Januar statt. Alles in allem habe ich knapp die Hälfte sparen können und so brandneues Equipment für den gleichen Preis bekommen wie man wohl sonst gebraucht zahlen würde. Was aber ebenfalls keine schlechte Option ist, weshalb ich meinen Trockenanzug wohl in den kommenden Wochen auf diese Weise erstehen werde – ich werde dann hier berichten.

Reisetasche: Mares Cruise Pack

Diese Tasche war eher ein Zufallskauf, aber einer von den Guten!

Viel gibt es nicht zu sagen: Die Tasche hat knapp 130L Fassungsvermögen, Taschen für die Flossen an den Seiten und kann auch als Rucksack getragen werden. Mein Equipment passt super hinein, ich habe allerdings noch keinen Trockenanzug, damit könnte es dann knapp werden vermute ich.

Bevor ich zu viele Worte verliere, schaut euch am besten dieses Video an, da wird die Tasche super erklärt!

Tarierjacket / BCD: Scubapro Seahawk

Ein Klassiker unter den Tarierjackets. Trägt sich einfach angenehm und kommt mit integriertem Gewicht. Die Blase ist am Rücken, nicht an den Seiten (Back inflation) woran man sich erst gewöhnen muss.

Atemregler / Regulator: Scubapro MK25 + A700

Da ich meinen DM in Island mache war mir wichtig eine erste und zweite Stufe zu haben, die gut mit kaltem Wasser klar kommen. Dieses Kit hatte ich zwar schon vorher in’s Auge gefasst aber nach einiger Recherche stellte sich heraus, dass es in diesen Bedingungen ebenfalls gut ist.

Hinweis: Es gibt seit kurzem die MK25 Evo, die noch besser mit kaltem Wasser zurecht kommt. Hier könnt ihr also entweder am Auslaufmodell sparen oder ein cooles neues Gadget zulegen!

Dieses Video beschreibt den MK25 mit A700 sehr gut.

Tauchmaske: Scubapro Solo

In Kapstadt wurde diese Maske als ‚Moustache-Mask‘ bezeichnet und tatsächlich: Sie scheint für uns Bartträger gemacht zu sein. Unbedingt mal ausprobieren wenn ihr Haare im Gesicht habt! 😉

Schnorchel: Scubapro Spectra

Ich benutze ihn so gut wie nie und habe ihn eher der Vollständigkeit halber gekauft. Es tut mir leid, aber ich kann hier beim besten Willen nichts ausschweifendes schreiben, er kann nichtmal Laserstrahlen abschießen oder sowas… 😉

Flossen / Fins: Scubapro Seawing Nova Gorilla

Wichtig ist hier das ‚Gorilla‘, welches auf eine versteifte Version der Flosse hinweist. Das gibt einem mehr Vortrieb, zehrt aber auch an den Beinen. Man sollte also eine gewisse grundfitness aufbauen, sonst macht die Flosse keinen Spaß. Durch die Steifigkeit fällt einem der Frog-Kick etwas leichter finde ich, weshalb die Wahl auf diese Flosse fiel.

In diesem Video wird die Scubapro Sewaing Nova Gorilla vorgestellt.

Tauchcomputer: Suunto D6i Black

Ich habe mir den D6i aus zwei Gründen gekauft: Erstens sieht er schicker aus und man kann ihn auch als normale Uhr im Alltag tragen und Zweitens hat er einen eingebauten Kompass.

Ich muss zu geben, das sind keine wirklich guten Gründe und deshlab empfehle ich hier jedem zu überlegen ob man nicht lieber auf den kleineren Suunto D4i umsteigt und eine Menge Geld bei der Anschaffung spart.

Generell ist ein Tauchcomputer übrigens eine wichtige Anschaffung für junge Taucher, weil man durch die Aufzeichnungen ein gutes Gefühl für den Sport bekommt.

In diesem Video wird der Suunto D6i erklärt.

1 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert